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Klima

Wetter am Dienstag: Unwettergefahr verlagert sich

Mo 22.05.2023 | 09:25 Uhr - Redaktion - Quelle: wetter.com/dpa

Schon am Montag drohen teils heftige Unwetter in Deutschland. Am Dienstag, den 23.05.2023, gibt es örtlich weitere heftige Gewitter. Wie sich diese verteilen im Überblick.

Die sommerlich warme und zunehmend schwüle Luftmasse gerät schon am Montag unter Tiefdruckeinfluss. Daher wird die Luftschichtung instabil, was zur Entwicklung von teils heftigen Gewittern führt. Am Dienstag strömt deutlich kühlere und stabil geschichtete Luft in den Nordwesten, während im Osten und Süden in der schwül-warmen Luftmasse kleinräumig Unwetter drohen.

Der Wetterbericht für Deutschland am Dienstag, den 23.05.2023

In der Nacht zum Dienstag, den 23.05.2023, gehen örtlich Regenschauer und Gewitter nieder. In den Zentren der Gewitter drohen kleinräumig Hagel, Sturm und Starkregen. Die größte Gewittergefahr besteht von Schleswig-Holstein bis in der Thüringer Wald und im Bergland des Südwestens. Die Temperatur geht auf 16 bis 11 Grad zurück. Im Gebirge kühlt es bis auf 10 Grad ab.

Der Dienstag selbst startet im Nordwesten vielerorts trocken und trüb, während im Osten und Süden gebietsweise kräftige Schauer und Gewitter niedergehen. Am Nachmittag drohen von der Oder über die Oberlausitz bis zum Bayerischen Wald und südlich der Donau örtlich heftige Gewitter mit der größten Unwettergefahr in Ober- und Niederbayern. Kleinräumig sind Hagel, Sturm und heftiger Platzregen möglich. Im Nordwesten lockern die Wolken im Tagesverlauf auf bei maximal 12 bis 17 Grad. Im Osten und Süden ist es schwül-warm bei Höchstwerten von 20 bis 23 Grad.

Wissenswerte Fakten zu Gewittern findest du hier. 

Wetter in Deutschland: So geht es ab Mittwoch weiter 

Am Mittwoch (24.05.2023) löst ein Kaltlufttropfen örtlich Regenschauer aus und es bleibt relativ kühl. Am Donnerstag zieht das Höhentief mit seinen Schauern nach Südwesten ab und mit steigendem Luftdruck wird es in der Folge zunehmend sonnig mit Maxima von 19 bis 24 Grad am Freitag.

Am Wochenende scheint oft die Sonne bei sommerlichen Höchstwerten. In den Alpen sind nachmittags einzelne Gewitter möglich.

Das ist beim Wetter sonst noch wichtig

Nach den dramatischen Überschwemmungen wegen heftiger Regenfälle in der italienischen Region Emilia-Romagna gibt es noch immer keine Entwarnung. Auch am Montag wird in Teilen dieses Gebiets an der Adriaküste die höchste Alarmstufe rot gelten, wie der Zivilschutz am Sonntag mitteilte. 

Der Regen sei zwar schwächer geworden und Aufräumarbeiten liefen, doch nun warnen Geologen insbesondere vor der Gefahr von Erdrutschen. Viele Straßen seien etwa völlig verschwunden und müssten komplett neu gebaut werden, zitiert die Nachrichtenagentur Ansa den Geologen Paride Antolini. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni besuchte am Sonntagnachmittag die betroffenen Gebiete.

In Norditalien herrscht aufgrund schwerer Überschwemmungen Alarmstufe rot. Mehrere Menschen sind ums Leben gekommen. Und wie es aussieht, wird es in der Region auch weiterhin regnen. Generell bleibt das Wetter in der Mittelmeerregion sehr unbeständig. Unser Meteorologe Alban Burster wirft einen Blick auf die Wettermodelle und kann sagen, wo wie viele Regenmengen fallen werden.

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