Wetter am Dienstag: Mittelmeertief bringt Dauerregen
Das Wetter am Dienstag, den 16.05.2023, bringt vor allem im Süden viel Regen. Im Norden bricht dagegen Kaltluft herein und die Frühlingsgefühle sind wieder dahin. Alles zur Wetterlage.
Von einem Unwettertief über dem zentralen Mittelmeerraum spaltet sich ein Vb-Tief ab, das über Polen an die Ostsee zieht. An dessen Rückseite wird eine Kaltfront von Nordwesten zu uns gelenkt, der an der Nordsee instabil geschichtete Höhenkaltluft folgt. Im Süden zieht das Frontensystem des Mittelmeertiefs auf.
Der Wetterbericht für Deutschland am Dienstag, den 16.05.2023
Im Laufe der Nacht zum Dienstag, den 16.05.2023, breiten sich im Nordwesten kompakte Wolken aus, die teilweise Regen bringen. Sonst lassen die Schauer und Gewitter insgesamt nach. Vielerorts trocken ist es vor allem im Osten. Die Temperatur geht auf 11 bis 6 Grad zurück. In den Alpen und im Bayerischen Wald wird es noch eine Spur frischer.
Der Dienstagvormittag bringt von Schleswig-Holstein über Hessen bis in das Saarland und in weiten Teilen von Baden-Württemberg und Bayern dichte Wolken, die örtlich Regen produzieren. Im Nordwesten und im Osten ist die Sonne gebietsweise zu sehen. Am Nachmittag regnet es vor allem südlich der Donau länger anhaltend, im Nordwesten gehen einzelne Regenschauer nieder und dazwischen ist es in weiten Teilen des Landes trocken bei Sonne und Wolken. Den meisten Sonnenschein gibt es auf Rügen. Die Maxima liegen zwischen 10 Grad an den verregneten Alpen und 17 Grad an der Oder.
Wetter in Deutschland: So geht es ab Mittwoch weiter
Am Mittwoch (17.05.2023) teilen sich verbreitet Sonne und Wolken den Himmel. Nur im Südosten Bayerns herrscht noch kaltes Regenwetter. Bis Mittwochabend prasseln an den Alpen insgesamt 50 bis 100 Liter pro Quadratmeter herunter. Die Schneefallgrenze sinkt auf rund 1000 Meter. Oberhalb von 2000 Metern fällt ein halber bis ein ganzer Meter Schnee. An Christi Himmelfahrt und am Freitag wird es auch im Süden freundlicher und wärmer. Es scheint zeitweise die Sonne.
Am Samstag ziehen wahrscheinlich dichtere Wolken durch und am Sonntag wird es nach aktuellem Stand sonnig und sommerlich warm, aber das ist noch unsicher.
Das ist beim Wetter sonst noch wichtig
Der Kategorie-5-Zyklon MOCHA hat in Teilen von Myanmar und Bangladesch schwere Verwüstungen angerichtet. Das genaue Ausmaß der Schäden ließ sich aber am Montag noch nicht abschätzen.
Der tropische Wirbelsturm war am Sonntag mit Windgeschwindigkeiten von teilweise mehr als 200 Stundenkilometern an der Westküste der beiden Nachbarstaaten auf Land getroffen. Es war der heftigste Zyklon in der Region seit mehr als einem Jahrzehnt.
Auf Fotos und Videos aus den betroffenen Gebieten waren viele abgedeckte Häuser und Hütten zu sehen. Überall lagen Trümmerteile.
Auch zahlreiche Bäume und Strommasten knickten um. Zudem gab es wegen Starkregens und Sturmfluten heftige Überschwemmungen. Die Kommunikation mit der Region am Montag war schwierig. Zum besonders schwer betroffenen Rakhine-Staat in Myanmar gab es am Morgen (Ortszeit) keinerlei Telefonverbindungen.