Strand in Miami: Frau wollte Schildkröten-Gelege zerstören
Eine 41-Jährige aus China wurde am Samstag in Florida von der Polizei bei dem Versuch verhaftet, ein Gelege von Meeresschildkröten zu zerstören.
In Miami wurde eine 41-jährige Frau aus China verhaftet, nachdem sie Medienberichten zufolge dabei beobachtet wurde, wie sie zunächst mit einem Ast in einem Schildkrötengelege herumstocherte und anschließend auf dem Sand über den Eiern herum trampelte. Einem Polizeisprecher zufolge blieben demnach zum Glück alle Eier unbeschädigt.
Das Gelege war durch Absperrbänder und Stöcke an einem abgetrennten und markierten Bereich am Strand gekennzeichnet worden, damit die Schildkröten in Ruhe schlüpfen und ihren Weg ins Meer finden können.
See- beziehungsweise Meeresschildkröten gehören zu den bedrohten Tierarten, weshalb der Frau nun ein Verstoß gegen Naturschutzbestimmungen vorgeworfen wird. Weitere Informationen über die Motivation der Tat sind bisher nicht bekannt.
So schadet der Mensch den Schildkröten
Meeresschildkröten werden zum einen durch natürliche Umstände wie Nesträuber oder Stürme bedroht, zum anderen aber auch durch den Menschen. Junge Schildkröten werden auf ihrem Weg zum Meer durch künstliches Licht oft fehlgeleitet und sterben. Finden sie ins Meer wird ihnen das Plastik häufig zum Verhängnis: Rund um die Uhr nehmen sie Mikroplastik auf, das ins Meer gelangt ist, zudem verfangen und verletzen sie sich durch größere Plastikteile.
Tonnen von Plastikmüll sammeln sich auch in der eigentlich wunderschönen Landschaft der Philippinen. Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace wollten das nicht länger hinnehmen und starteten eine außergewöhnliche Aktion:
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