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Starbucks will Plastik-Trinkhalme bis 2020 abschaffen

Di 04.09.2018 | 14:51 Uhr - Quelle: dpa
Kaffee mal anders: Starbucks will die beliebten Trinkhalme abschaffen. ©Shutterstock

Der weltweite Plastikmüll ist schädlich für unsere Umwelt. Nun bewegen sich die ersten Großkonzerne und bringen Ideen zur Plastikmüllverringerung.

Um weniger umweltschädlichen Müll zu produzieren, will die berühmte Kaffee-Kette Starbucks Einweg-Trinkhalme aus Plastik in ihren weltweit rund 28.000 Filialen bis zum Jahr 2020 abschaffen. 

Starbucks will Alternativen zum bekannten Strohhalm liefern

Durch den Schritt dürften in den Läden pro Jahr mehr als eine Milliarde Plastik-Trinkhalme wegfallen, teilte Starbucks mit. Als Ersatz kämen etwa alternative Materialien und ein spezieller Deckel zum Einsatz, aus dem direkt getrunken werden solle.

Diese Lösung gebe es bereits in über 8000 Filialen in den USA und in Kanada. 

Trinkhalme im Fokus von Umweltschützern

Konzernchef Kevin Johnson sprach von einem "Meilenstein" beim Bemühen, das Geschäft nachhaltiger aufzustellen. Allerdings nimmt auch der regulatorische Druck zu.

Sowohl in den USA als auch in der EU laufen groß angelegte Kampagnen zur Reduzierung von Plastikmüll. Dabei stehen Wegwerfprodukte wie Trinkhalme besonders im Fokus von Umweltschützern. Nach Angaben der Organisation "Seas at Risk" landen jährlich rund 100.000 Tonnen Plastik - alleine aus der EU - im Meer. 

Die berühmte Kaffee-Kette Starbucks will den Plastikmüll verringern und bis 2020 die beliebten Plastik-Trinkhalme abschaffen. Die Aktion soll jetzt im September in Südkorea beginnen und dann weltweit eingeführt werden. Auch Alternativen will das Unternehmen dabei testen und möglicherweise später einsetzen.

Auch in Deutschland bewegt sich die Wirtschaft

In Deutschland hatten zuletzt die großen Supermärkte Rewe, Lidl und Edeka mit Maßnahmen gegen Einweg-Plastikartikel wie Besteck oder Trinkhalme Schlagzeilen gemacht. Gratis-Plastiktüten sind aus dem deutschen Einzelhandel bereits weitgehend verschwunden - der Tüten-Verbrauch geht seit Jahren deutlich zurück.

Der weltgrößte Fast-Food-Konzern McDonald's hatte im Juni angekündigt, Trinkhalme aus Plastik in Großbritannien zu verbannen. Zuvor hatte Premierministerin Theresa May Pläne für ein Verbot vorgestellt.

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