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Klima

Schnee und Schmuddelwetter: Herbst macht seinem Ruf alle Ehre

Sa 26.09.2020 | 14:41 Uhr - Quelle: dpa
Auf dem Feldberg im Schwarzwald hatten es die Autofahrer am Samstag ohne Winterreifen schwer. ©dpa

Der Sommer hat sich übers Wochenende komplett aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verabschiedet. Mancherorts sah es sogar schon recht winterlich aus - wenn auch nur für kurze Zeit.

Mit Regen, Temperaturen um die 15 Grad und mancherorts sogar Schnee erlebt Deutschland ein erstes herbstliches Wochenende. Im Hochschwarzwald fielen am Samstag die ersten Schneeflocken auf dem Feldberg. Die Schneefallgrenze habe bei 1000 bis 1200 Metern gelegen, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Von langer Dauer ist die Winterlandschaft aber nicht: Die dünne Schneeschicht wird spätestens am Sonntag wieder schmelzen. Mehr dazu erfährst du in der 3-Tage-Vorhersage:

Eine extreme Hitzewelle erwartet uns in den kommenden Tagen. In Deutschland sind dann bis zu 40 Grad möglich. Die Woche startet schon mit viel Sonne und Hitze. Dazu gibt es ganz lokal Gewitter. Im Westen steigen die Werte dann schon deutlich. Am Dienstag und Mittwoch breitet sich diese Hitze weiter nach Norden und Osten aus. Fast im ganzen Land herrschen dann Werte über 30 Grad. Alle Details zur Hitzewelle hat unser Meteorologe Alexander König in der 3-Tage-Wettervorhersage "Deutschland AKTUELL".

Auch der Fichtelberg im Erzgebirge sieht Schneeflocken

Auch auf dem 1215 Meter hohen Fichtelberg im sächsischen Erzgebirge wurde es weiß. "Die Station hat am Morgen Schneefall gemeldet", sagte ein DWD-Sprecher.

Auf dem relativ warmen Boden und bei einer Lufttemperatur von 0,5 Grad blieb aber auch dort nur wenig Schnee liegen.

Über einen halben Meter Neuschnee auf der Zugspitze

Als etwas beständiger dürfte sich die weiße Pracht auf Deutschlands höchstem Berg erweisen. "Auf der Zugspitze gab es in den letzten 24 Stunden etwa 55 Zentimeter Neuschnee", hieß es vom Wetterdienst.

Damit liegen auf dem Berg (2962 Meter) den Angaben zufolge etwa 70 Zentimeter Schnee.

Rekord und Straßensperrungen in der Schweiz

Richtig winterlich wurde es derweil in der Schweiz und in Österreich. In Montana im Wallis etwa fielen 25 Zentimeter Schnee - ein Rekord für diese Jahreszeit, wie der Wetterdienst SRF Meteo am Samstag zusammen mit dem Foto eines Schneemanns twitterte. In Davos in Graubünden seien es 26 Zentimeter Schnee gewesen.

Viele Straßen in den Bergen waren schneebedeckt und mehrere Pässe deshalb gesperrt, darunter der Große-Sankt-Bernhard-Pass auf 2469 Meter, wo am vergangenen Wochenende noch 18 Grad gemessen worden waren. Im Video siehst du, wie sich das Wetter in der Schweiz weiter entwickelt:

Der Wettertrend für die Schweiz: Woher kommt das Wetter und was passiert? Scheint die Sonne, gibt es Gewitter, fällt Regen oder Schnee? Und welche Temperaturen sind zu erwarten? Anhand aktueller Messwerte und Wettersymbole erklären wir die Wetterlage in der Schweiz kompakt und verständlich. Schau täglich rein, wenn es heißt: Neue Daten, neues Video!

In Österreich auch in manchen Tälern weiß

In Österreich reichte der Schnee am Samstag auch bis in viele Täler. Bei der Wetterstation Bischofshofen auf 550 Metern Höhe seien zwei Zentimeter Neuschnee gemessen worden, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

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