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Unwetter

Orkan ZEYNEP trifft Deutschland: Hier droht akute Lebensgefahr

Fr 18.02.2022 | 16:24 Uhr - Quelle: Redaktion
18 Stunden extreme Gefahrenlage! Zerstörerischer Orkan trifft uns jetzt

Erste Ausläufer von Orkantief ZEYNEP haben Deutschland erreicht. Schon jetzt wurden Orkanböen gemessen, Spitzenböen von 170 km/h werden erwartet. Wann wird es wo am gefährlichsten?

Das erste Orkantief dieser Sturmserie hat Deutschland bereits am Donnerstag getroffen. Erhebliche Schäden, Todesopfer und massive Einschränkungen im Bahnverkehr waren die Folge. Zudem wurden in einigen Regionen die Schulen geschlossen. Leider ist das noch nicht das Ende der Sturmserie. Orkan ZEYNEP ist schon auf dem Weg und wird stärker als seine Vorgänerin YLENIA sein.

Mehr Details dazu zeigen wir auch in dem Wettervorhersagevideo zu Beginn des Artikels. Alle News gibt's in unserem Live-Ticker zu Orkan ZEYNEP.

In der folgenden Karte kannst du nachsehen, wie stark die Windböen in deiner Region sind.

Hier kannst du die aktuelle Warnkarte sehen.

Orkan ZEYNEP trifft Deutschland Freitagabend

Am Freitagnachmittag, den 18.02.2022, trifft Orkan ZEYNEP Deutschland. Zuerst wird die Kaltfront des Tiefs reinkommen, was besonders der Nordwesten zu spüren bekommt. Von hier auf jetzt wird es extreme Böen mit teilweise über 120 km/h geben - wie bereits auch in Geilenkirchen gemessen (NRW/122 km/h).

Bis 20 Uhr rutscht das Ganze dann in den Osten und Süden hinein. Punktell kommen Orkanböen dazu. Ansonsten gibt es schwere Sturmböen.

<p>In den kommenden Tagen nimmt die Wetterdynamik in Deutschland spürbar zu: Während sich in vielen Niederungen beständiger Nebel mit einstelligen Temperaturen hält, sorgt Sonnenschein in mittleren Höhenlagen für ungewöhnlich milde Werte. Schon am Montag bleibt es meist trocken, teils mit Nebel und Hochnebel, besonders im Süden. Ab Mittwoch verstärken sich die Kontraste, wie unser Meteorologe Georg Haas in der 3-Tage-Wettervorhersage "Deutschland AKTUELL" erläutert.</p>

Maximum des Windes und Lebensgefahr in der Nacht zum Samstag

In der Nacht zum Samstag, den 19.02.2022, wird das Maximum des Windes erreicht. In der ersten Nachthälfte trifft es vor allem die Nordseeküste. Teilweise geht es bis ins Binnenland und bis nach Hamburg hinein. Der Spitzenwert der Böen könnte bei 160 oder 170 km/h liegen! 

In der zweiten Nachthälfte verlagert sich das Ganze in den Nordosten. Die höchsten Böen werden wohl im Binnenland zu spüren sein. In Verbindung mit Schauern und Gewittern kann es wirklich extreme Orkanböen geben! 

Im Laufe des Samstags gibt es dann nochmal eine kurze Wetterberuhigung. Die Ostseeküste wird jedoch noch sehr stürmisch sein.

Sturmflut an der Nordsee

Zudem wird eine schwere Sturmflut in Bremen, Hamburg, im Umfeld der Elbe und in Teilen Nordfrieslands erwartet. Ab welchen Pegelständen welche Maßnahmen ergriffen werden, erfährst du hier - Sturmflut in Hamburg: Ab welchem Wasserpegel wird es gefährlich?

Richtiges Handeln bei Orkangefahr

Bei so einer gefährlichen Wetterlage ist richtiges Handeln wichtig. Du solltest auf jeden Fall lose Gegenstände auf Balkon oder Terrasse sichern. Parks und Wälder bitte vermeiden, da Bäume umstürzen und Äste abbrechen können. Auch in der Stadt kann es aufgrund von Baugerüsten gefährlich werden. Hier Abstand halten! Da an der Nordsee eine Sturmflut kommen wird, solltest du auch die Küsten meiden. Bei so einer Orkangefahr ist es am sichersten, wenn du zu Hause bleibst. Besonders im Norden gilt draußen Lebensgefahr!

In der wetter.com App findet ihr die entsprechenden Unwetterwarnungen. Die findest du auch im App Store. Aktiviere bei den Einstellungen die Benachrichtigungen und du erhältst alle wichtigen Updates auf dem Handy.

Erneut Sturmgefahr in der Nacht zum Montag

In der Nacht zum Montag, den 21.02.2022, kommt der nächste Sturm auf. An den Küsten und im Mittelgebirge sind auch schwere Sturmböen möglich. Doch so extrem wie in der Nacht von Freitag auf Samstag wird es nicht werden. Jedoch erwartet uns viel Regen. Ruhe stellt sich wohl erst am Dienstag ein.

<p>In der neuen Woche erwartet uns ein Wetterzweiklang: In mittleren Höhenlagen sind am Donnerstag und Freitag bis zu 20 Grad möglich, während es im Dauernebel der Täler meist grau und kühl bleibt. Hochdruck sorgt zunächst für ruhiges Wetter, bevor milde Luft aus Südwesten einströmt. Dienstag bringt im Norden und Osten noch etwas Regen, sonst meist trocken. Ab Mittwoch verstärken sich die Kontraste zwischen Sonne über dem Nebel und kühlem Grau darunter, erklärt unser Meteorologe Georg Haas in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".</p>

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