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NASA-Animation zeigt: So hat sich das Ozonloch verändert

Di 29.10.2019 | 09:38 Uhr - Quelle: dpa/NASA
Wegen Wetterphänomen: Ozonloch über Antarktis so klein wie nie

Eine positive Entwicklung! Seit das Ozonloch über der Antarktis in den 1980er Jahren entdeckt wurde, war es noch nie so klein wie aktuell. Dies zeigt eine Animation der Weltraumorganisation NASA.

Wie die US-Weltraumbehörde NASA auf ihrer Webseite berichtet, ist das Ozonloch über der Antarktis heute so klein wie seit 1985 nicht, als es entdeckt wurde. So ist es von etwa 20 Millionen Quadratkilometer auf 10 Millionen Quadratkilometer geschrumpft. Veranschaulicht wird dies durch die nachfolgende Animation:

NASA Animation Ozonloch Entwicklung

FCKW-Verbot zeigt Wirkung

Es zeigt sich also, dass das Verbot von Fluorchlorwasserstoffen (FCKW) fast 30 Jahre nach der Einführung endlich Wirkung zeigt. FCKW wurden früher unter anderem als Kühlmittel und als Treibmittel in Spraydosen verwendet. In den 1970er-Jahren erkannten Wissenschaftler, dass FCKW die schützende Ozonschicht in der höheren Atmosphäre schädigen können.

Nach der Entdeckung des Ozonlochs über der Antarktis im Jahr 1985 einigte sich die Staatengemeinschaft zwei Jahre später mit dem Montrealer Protokoll und folgenden Vereinbarungen auf eine drastische Reduzierung der FCKW. Seit 2010 gilt ein internationales Produktionsverbot für diese Stoffgruppe.

So hat das Wetter die Ozonloch-Schrumpfung beeinflusst

Paul Newman, ein Wissenschaftler der NASA, erklärt, dass dies tolle Nachrichten für das Ozon der südlichen Hemisphäre seien, jedoch auch berücksichtigt werden müsse, dass die aktuellen Daten aufgrund der steigenden Temperaturen vor Ort entstanden seien.

Jedoch gehe der Trend auch unabhängig vom Wetter hin zu einem schrumpfenden Ozonloch. Wissenschaftler gehen zudem davon aus, dass sich die Ozonschicht im Jahr 2070 in den Zustand aus 1980 zurückentwickelt haben wird.

Erhöhte Ozonkonzentration ist gesundheitsschädlich

Bei Ozon handelt es sich genau genommen um ein Reizgas. Es reizt die Schleimhäute unserer Augen und Atemwege, schränkt unsere Lungenfunktion ein sowie die körperliche Leistungsfähigkeit. Deshalb muss man bei höheren Ozonwerten vermehrt mit Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen rechnen. Weitere Informationen erfährst du im entsprechenden Wetterlexikon-Artikel: 

Wetterlexikon: Ozonwerte

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