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Ratgeber

Kuscheln mit dem Smartphone: Akku braucht gewisse Temperatur im Winter

Di 07.12.2021 | 16:30 Uhr - Redaktion - Quelle: dpa
Handy vor Kälte schützen: Das sind die besten Tipps

Smartphones sind Sensibelchen, wenn es ums Wetter geht. Schlägt die Temperatur nach oben oder - wie jetzt im Winter - nach unten aus, bleibt das oft nicht ohne Folgen.

Kälte ist eine harte Prüfung für Mobiltelefone und ihre teils empfindlichen Komponenten. Sorgenkind Nummer eins, wenn es knackig kalt ist: der Akku. Der ideale Temperaturbereich für Akkus liegt bei zehn Grad Celsius aufwärts, berichtet das Telekommunikationsportal "Teltarif.de".

Dann seien Leistung und Ladefähigkeit meist optimal. Geht es dagegen unter zehn Grad oder sogar unter den Gefrierpunkt, sinkt die Kapazität des Akkus und damit die Laufzeit des Smartphones rapide. Du kannst aber viel tun, um den digitalen Assistenten winterfest zu machen.

Immer den aktuellsten 7-Tage-Trend im Auge behalten:

Der Sommer meldet sich zurück: Zwar bringt der Samstag noch viele Schauer und Gewitter im Norden und Osten, während es im Süden meist trocken bleibt, doch schon am Sonntag zeigt sich dort häufiger die Sonne. Ab Montag setzt sich von Westen her Hochdruck durch, es wird sonniger und deutlich wärmer. Zur Wochenmitte kommen eventuell die 30 Grad zurück, begleitet von steigender Gewittergefahr, erläutert unser Meteorologe Martin Puchegger in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

Handy warm halten

Zu niedrige Temperaturen zwingen die Leistung des Akkus und manchmal auch des Prozessors in die Knie. Deswegen sollte das Gerät bei Touren im Freien nah am Körper getragen werden. Wer das nicht möchte, sollte auf Schutzhüllen setzen. Isolierende Materialien wie Neopren oder Filz verzögern das Abkühlen des Smartphones.

Bleibt das Mobiltelefon einigermaßen auf Temperatur, musst du auch nicht mit möglichen Displayausfällen wegen Kälte rechnen. Allerdings tritt dieses Problem immer seltener auf, weil es immer mehr Smartphones mit AMOLED- statt LCD-Display gibt.

Das hängt mit der verbauten Technik zusammen, erklären die Expert:innen. Während im Innern von IPS- und TFT-Displays spezielle Flüssigkristalle (LCD) zum Einsatz kommen, die leicht einfrieren können, stecken in AMOLED-Displays organische und gegen Kälte deutlich widerstandsfähigere Leuchtdioden.

Kalt, heiß: nass

Ein weiterer guter Grund, Elektronik warmzuhalten, sind die möglichen Folgen eines Temperaturschocks. Wenn du mit dem eiskalten Gerät - sei es das Smartphone oder eine Kamera - in einen geheizten Raum kommt, kann sich Kondenswasser bilden. 

Außen ist diese Feuchtigkeit unproblematisch. Doch für die elektronischen Bauteile im Inneren von Smartphone & Co kann Kondenswasser Gift sein. Es lässt etwa die Kontakte am Akku korrodieren oder richtet noch schlimmere Schäden an. Ist das Gerät doch einmal eiskalt geworden, empfiehlt es sich, es erst einmal nicht zu nutzen und ihm etwas Zeit zum Aufwärmen zu geben.

Zudem ist das auch besser für den Akku, der im kalten Zustand schlechter lädt als auf Zimmertemperatur.

Headset nutzen

Per Headset kannst du telefonieren, ohne das Smartphone der Kälte auszusetzen. Immer mehr Modelle unterstützen auch die Sprachsteuerung durch Siri oder den Google Assistant. So lassen sich viele Funktionen ohne das Telefon in der Hand ausführen.

Spezielle Smartphone-Handschuhe

Wenn es doch nicht ohne das Telefon in der Hand geht, kann man zumindest seine Finger vor der Kälte schützen. Spezielle Handschuhe machen es möglich. Sie haben leitfähige Materialen in den Fingerspitzen. So kann man das Telefon auch mit Handschuhen bedienen. Wer keine neuen Handschuhe kaufen will, kann auch Bedienstifte für Smartphone-Displays nutzen.

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