Kontrolleure ziehen Schminke aus dem Verkehr
"Produkte, auf denen als Herkunftsland China draufsteht, sollten Verbraucher lieber meiden", sagte der Leiter der Referats Lebensmittelüberwachung beim baden-württembergischen Verbraucherschutzministerium, Manfred Edelhäuser, am Donnerstag in Stuttgart.
Kontrolleure in Baden-Württemberg hatten zuvor bei Überprüfungen von schwarz-rot-goldener Fanschminke alle 14 Stichproben beanstandet; die Produkte dürfen nicht weiter verkauft werden.
Vor allem neun Proben, die überwiegend aus China stammten, fielen den Experten laut Ministerium negativ auf: Darin entdeckten sie den Farbstoff Lackrot. Dieser ist in der EU bereits seit 1993 verboten, weil er unter dem Verdacht steht, krebserregend zu sein.
Zu Markenprodukten wird geraten
Statt auf günstige Fanschminke aus Fernost sollten Kunden lieber nach Markenprodukten greifen, riet daher Kontrolleur Edelhäuser. "Bei Markenprodukten sind wir relativ sicher, dass dort sorgfältig gearbeitet wird", sagte er.
Die Kontrollbehörde werde nun ihre Tests auf weitere Fanschmink-Produkte und weitere Nationen-Farben ausdehnen.
(Quelle: AFP/bie/cne)