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Katastrophenfall ausgerufen: Heftige Überschwemmungen in Südafrika

Di 14.02.2023 | 13:55 Uhr - Melanie Probandt - Quelle: mit AFP
Südafrikas Regierung hat wegen der schweren Überschwemmungen den Katastrophenfall ausgerufen. (Symbolbild) ©dpa

Heftige Regenfälle haben in Südafrika für starke Überschwemmungen gesorgt. Die Regierung hat nun den Katastrophenfall ausgerufen. Mindestens sieben Menschen starben, darunter auch ein Neugeborenes.

Die Regierung Südafrikas hat wegen Überflutungen in sieben von neun Provinzen des Landes den nationalen Katastrophenfall ausgerufen. Davon berichten zahlreiche Medien. Wie die Nachrichtenagentur AFP mitteilte, kamen mindestens sieben Menschen ums Leben, zwei in Mpumalanga, fünf in der Provinz KwaZulu-Natal. Unter ihnen soll sich auch ein neugeborenes Kind befunden haben.

Weitere Menschen, die versucht hätten, einen Fluss zu überqueren, würden zudem vermisst. Auch betroffen von den Unwettern sind die Provinzen Ostkap, Nordkap, Gauteng, Nordwest und Limpopo.

https://twitter.com/chimacovenda/status/1624843535798136832

Weitere heftige Niederschläge erwartet

Ein Ende ist derzeit nicht in Sicht, laut des südafrikanischen Wetterdienstes sollen die Niederschläge zunächst anhalten. wetter.com-Meteorologe Hartmut Mühlbauer: "Es kommt immer wieder zu extrem schweren Regengüssen und Gewittern." Dies werde zu weiteren Überschwemmungen führen.

Schuld daran ist sehr feuchte Luft, die ein flaches Tiefdruckgebiet mit sich bringt und die für tropische Regenfälle sorgt.

Auch Meteorologe Gernot Schütz ist der Ansicht: Die Situation wird sich also erst einmal nicht entspannen. "Innerhalb der nächsten Woche können zwischen 100 und 250 Liter pro Quadratmeter zusammen kommen." Besonders betroffen sind der Osten und nordosten Südafrikas, aber womöglich auch angrenzende Länder wie Botsuana, Simbabwe, Mosambik, Malawi und Swasiland.

https://twitter.com/Flood_List/status/1623993653369663490

Auch interessant:

Mit der Veröffentlichung eines Kunstwürfels, in dem Geschichten der Flutkatastrophe in Form von Gegenständen konserviert wurden, wurde eine landesweite Kampagne für das Ahrtal in Kooperation mit wetter.com gestartet.

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