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Ratgeber

Horror-Unfall vor Mallorca: Motorboot trennt Urlauber Arm ab

Di 31.07.2018 | 15:19 Uhr - Bettina Marx
Nicht nur Motorboote sind eine große Gefahr in natürlichen Gewässern. ©dpa

Wie ein aktueller Unfall zeigt, kann das Baden in natürlichen Gewässern schnell zur Gefahr werden. Das solltest Du beim Baden daher unbedingt beachten.

Aufpassen beim Baden! Vor allem jetzt während der Sommerferien lockt das heiße Wetter an und in die Gewässer. Doch immer wieder passieren schlimme Badeunfälle, wie eine aktuelle Schlagzeile beweist. 

Urlauber verliert Arm bei Tauchunfall 

Am Strand "Es Trenc" (Mallorca) ereignete sich ein tragischer Unfall: Ein Motorboot hat zwei deutsche Urlauber erfasst und schwer verletzt. Dabei wurde einem der beiden Urlauber ein Arm abgetrennt. Sein Begleiter erlitt so starke Verletzungen am Bein, dass es amputiert werden musste.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge tauchte der 20-Jährige mit seinem 26-jährigen Begleiter außerhalb der Badezone ohne Kennzeichnung ihrer Position mit einer Boje.

In diesem Sommer mehr Badetote befürchtet 

Aber auch in heimischen Gewässern passieren immer wieder schlimme Badeunfälle, die oft sogar tödlich verlaufen. 

Aufgrund der anhaltenden Hitzewelle rechnet die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in diesem Sommer mit mehr Badetoten in deutschen Gewässern.

Alkohol ist Hauptursache vieler Badeunfälle 

In 90 Prozent aller Badeunfälle ist Alkohol im Spiel. Alkohol belastet nicht nur das Herz-Kreislauf-System, sondern beeinträchtigt auch die Wahrnehmung und die Koordination.

Vor allem Männer überschätzen sich oft selbst und handeln unter Alkoholeinfluss leichtsinnig. Um Badeunfälle zu vermeiden, solltest Du beim Sprung ins kühle Nass stets nüchtern sein. 

Unsichtbare Strömung in fließenden Gewässern

Bei fließenden Gewässern wird häufig die Strömung unterschätzen. In Flüssen oder in der Nähe von Wehren kann es unsichtbare Strömungen geben, die den Schwimmer unter Wasser ziehen oder abtreiben lassen. 

Schlingpflanzen können ebenfalls zur Gefahr werden - vor allem dann, wenn man kein guter Schwimmer ist.  

Sprungschichten als große Gefahr in Seen

Den See machen sogenannte Sprungschichten gefährlich. In Seen findet nämlich keine Umwälzung des Wassers statt, wodurch sich Wasserschichten mit großen Temperaturunterschieden bilden können. Diese plötzlichen Temperatursprünge macht der Kreislauf, der durch die Hitze ohnehin schon geschwächt ist, nicht mit. 

Um Kreislaufproblemen vorzubeugen, sollte man nicht in das kühle Wasser springen, sondern sich langsam abkühlen. Dabei sollte man zunächst die Füße und Beine abkühlen, erst dann folgen Arme und Rumpf und schließlich der Kopf.  

Freibad oder Badesee?

In natürlichen Gewässern lauern viele Gefahren. Sollte man also doch lieber ins Freibad gehen? Was ist sicherer und was ist sauberer? Wir haben den Test gemacht: 

Bei diesem Sommerwetter muss man einfach baden gehen. Aber wohin - ins Freibad oder doch lieber an den naturbelassenen Badesee? Was ist sicherer? Was ist sauberer?

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