Heftiger Regen in Urlaubsregionen - Meteorologe warnt vor Wettergefahren
Massiver Regen in Norditalien, Slowenien und Österreich sorgt dort für Überschwemmungsgefahr. Betroffen sind auch beliebte Ferienregionen. Urlauber müssen mit Muren, Überflutungen und steigenden Flusspegeln rechnen.
Teile Europas werden derzeit von heftigen Regenfällen heimgesucht - und die Lage dürfte sich noch verschärfen. Besonders betroffen sind Regionen, die auch bei Urlaubern beliebt sind: Teile Norditaliens, der Westen Sloweniens sowie Kärnten und die Steiermark in Österreich stehen unter Wasserstress.
In den vergangenen 48 Stunden fielen dort bereits zwischen 50 und 130 Liter Regen pro Quadratmeter. Und es ist noch kein Ende in Sicht: "Bis Dienstagabend könnten in den gleichen Gebieten nochmals 50 bis 150 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen", erklärt Gernot Schütz, Meteorologe bei wetter.com. "Der Schwerpunkt liegt dabei wahrscheinlich in der Grenzregion zwischen Italien und Slowenien - von Venetien, teilweise bis in das Hinterland von Venedig, über den Osten Kärntens bis in weite Teile der Steiermark."
Überschwemmungen, Muren und Erdrutsche möglich
Die heftigen Regenfälle bringen erhebliche Risiken mit sich. Wetterexperte Schütz warnt vor Überschwemmungen und Überflutungen. Auch Murenabgänge und Erdrutsche seien möglich, insbesondere in Gebirgsregionen und Hängen.
Auch im Straßenverkehr ist größte Vorsicht geboten: "Es kann zu Aquaplaning kommen, zudem könnten Unterführungen volllaufen und unpassierbar werden. Urlauber und Anwohner sollten aktuelle Verkehrsinformationen verfolgen und gefährdete Gebiete möglichst meiden", so Gernot Schütz.
Flüsse steigen stark an - Gefahr für Campingplätze und Flussnähe
Ein weiteres Problem: Durch die intensiven Niederschläge werden die Pegelstände zahlreicher Flüsse in den betroffenen Regionen stark ansteigen. Damit wächst die Gefahr für Campingplätze und alle, die sich in der Nähe von Flüssen, Bächen oder in deren Einzugsgebieten aufhalten.
Die Lage ist allerdings dynamisch. Meteorologe Schütz: "Wie immer gibt es je nach Wettermodell Unterschiede, sowohl hinsichtlich der betroffenen Regionen als auch bei den prognostizierten Niederschlagsmengen. Fest steht jedoch, dass sich Urlauber und Einheimische auf anhaltend nasse und potenziell gefährliche Bedingungen einstellen müssen."
Reisende sollten sich regelmäßig über die aktuelle Wetter- und Hochwasserlage informieren und gegebenenfalls ihre Reisepläne anpassen.
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Dieser Text wurde mit Hilfe von KI-Systemen erstellt und von der Redaktion überprüft.