Große Umweltsünde: Butter schädlicher als Rindfleisch
Lange galt Rindfleisch aufgrund seiner katastrophalen CO2-Bilanz als umweltschädlichstes Lebensmittel. Doch das wird nun von der Butter getoppt.
Butter ist aufgrund seiner vielseitigen Einsetzbarkeit in vielen Küchen ein ständiger Begleiter. Doch mit dem täglichen Butterkonsum tut man unserem Klima keinen Gefallen! Aus einer aktuellen Studie des Bundesumweltministeriums ging nun hervor, dass Butter um einiges klimaschädlicher ist als gedacht.
Butter als großer Umweltsünder
Wenn man Butter mit anderen Lebensmitteln vergleicht, steht das Milchprodukt als großer Umweltsünder da. Bei der Produktion von einem Kilogramm Butter werden insgesamt 23,8 Kilogramm CO2 ausgestoßen. Dazu kommt die Tatsache, dass jeder Deutsche im Durchschnitt ca. sechs Kilogramm Butter pro Jahr isst. Hochgerechnet auf eine Person macht das 142,8 Kilogramm CO2, die ein Mensch allein mit seinem Butterkonsum verbraucht.
Rindfleisch ist nicht so umweltschädlich wie gedacht
Zum Vergleich: Rindfleisch, das ebenfalls als extrem umweltschädlich gilt, kommt bei der Produktion "nur" auf 13,3 Kilogramm CO2 pro produziertem Kilo.
Milch ist Schuld an der katastrophalen CO2-Bilanz
Der Grund für den hohen CO2-Verbrauch bei der Butterherstellung ist die dafür benötigte Milch. Bis zu 25 Liter werden für ein Kilogramm Butter gebraucht. Die hohen CO2-Werte stammen aus der Haltung der Kühe und deren Futterkosten.
Rindfleisch mit immensen Wasserverbrauch
Jedoch sollte man Rindfleisch in Bezug auf seine CO2-Bilanz nicht besser machen als es ist. Das zeigt ein Blick auf den Wasserverbrauch bei der Herstellung. Ein Kilo Butter benötigt nämlich "nur" 5.553 Liter Wasser, während ein Kilo Rindfleisch stolze 15.415 Liter benötigt.
Lieber Margarine statt Butter
Für deinen Frühstückstoast solltest du daher zur Margarine greifen, da diese bei der Produktion nur 1,4 Kilogramm CO2 verbraucht.
In diesem Video erfährst du nochmal die wichtigsten Fakten:
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