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Galápagos: Riesenschildkröte gehört zu verloren geglaubter Art

Do 27.05.2021 | 17:09 Uhr - Quelle: dpa/wetter.com
Ausgestorbene Riesenschildkröte wieder quicklebendig

Die Riesenschildkrötenspezies Chelonoidis phantasticus, die auf dem Galápagos-Archipel lebte, galt schon seit über 100 Jahren als ausgestorben. Forscher:innen fanden nun Beweise, die Hoffnung machen.

Seit über 100 Jahren galt die Riesenschildkröte von der Insel Fernandina im Galápagos-Archipel als ausgestorben - jetzt haben Forscher:innen Beweise gefunden, dass die Spezies noch existiert. 

Genanalysen der Yale-Universität in den USA haben ergeben, dass es sich bei einer vor zwei Jahren gefundenen Schildkröte um ein Tier der Spezies Chelonoidis phantasticus handelte. Das teilte das ecuadorianische Umweltministerium in der Nacht auf Mittwoch mit. 

Im Video siehst du, wie die Riesenschildkröte im Jahr 2019 gefunden wurde: 

Tierische Sensation! Auf den Galapagosinseln haben Forscher eine 'Chelonoidis Phantasticus' entdeckt. Die Schildkrötenart galt seit mehr als 100 Jahren als ausgestorben. Das Weibchen wurde auf der Insel Fernandina gefunden.

Expedition geplant, um noch mehr Exemplare zu suchen 

"Ohne Zweifel erneuert diese Entdeckung unsere Hoffnung, diese Spezies wieder zum Leben erwecken zu können", sagte der Leiter des Nationalparks Galápagos-Inseln, Danny Rueda. Im zweiten Halbjahr 2021 wollen Wildhüter:innen und Forscher:innen eine Expedition auf der Insel Fernandina starten, um nach weiteren Exemplaren der Schildkröten zu suchen. 

Spezies kann noch gerettet werden 

"Eines der größten Geheimnisse der Galápagos-Inseln war stets die Riesenschildkröte der Insel Fernandina. Die Wiederentdeckung dieser verlorenen Spezies könnte gerade noch rechtzeitig geschehen sein, um sie zu retten", sagte der Schildkrötenexperte von der staatlichen Universität New York, James Gibbs. "Jetzt müssen wir dringend weiter suchen und noch mehr Schildkröten finden."

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