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Garten

Frühlingswetter schon im Februar! Was mache ich mit meinen Pflanzen?

Fr 21.02.2025 | 15:28 Uhr - Redaktion - Quelle: dpa
Schneeglöckchen haben mit rasch ansteigenden Temperaturen kein Problem. ©Adobe Stock

Mit zweistelligen Plusgraden meldet sich jetzt im Februar schon mal der Frühling. Das lockt nicht nur Pflanzen aus der Reserve, sondern auch Gartenfreunde. Wer aber jetzt schon loslegt, kann seinen Gewächsen auch schaden.

Eigentlich ist es noch Winter, doch selbst in der kalten Jahreszeit klettern die Temperaturen manchmal in den zweistelligen Bereich, wie wir jetzt in Deutschland zu spüren bekommen. Die ersten Pflanzen, die sich nun an die Oberfläche wagen, sind voll auf Kälte eingestellt. Ist ein Wärmeeinbruch für sie also ein Fluch oder ein Segen?

Plötzlicher Temperaturanstieg für Pflanzen kein Problem

Ein plötzlicher Temperaturanstieg mag für uns Menschen vielleicht anstrengend sein, Pflanzen kommen allerdings gut damit klar, sagt Staudengärtnerin Svenja Schwedtke. Alles, was ohnehin gerade draußen wächst, hat damit kein Problem - Schneeglöckchen zum Beispiel. Auch bereits blühende Gehölze wie Zaubernuss, Kornelkirsche oder Winterjasmin nicht. Sie sind wechselhaftes Wetter gewohnt.

Wie beeinflussen die wechselhaften Temperaturen Pflanzen, die jetzt blühen? Schneeglöckchen, Krokusse und Winterlinge lassen bei Kälte die Blüten und Blätter hängen. Sie richten sich aber wieder auf, sobald es wärmer wird und wachsen weiter. Schaden nehmen sie also nicht. Bei Pflanzen wie etwa Pestwurz verfrieren sogar die Blüten, wenn es kalt ist. Sie treiben aber neu aus, wenn die Temperaturen wieder steigen.

Was kann ich jetzt für die Pflanzen tun?

Wen jetzt aber mit den ersten warmen Sonnenstrahlen die Frühlingsgefühle packen, der stellt eventuell Pflanzen nach draußen, für die es eigentlich noch zu früh ist. Das gilt zum Beispiel für Primeln. "Auf die muss man dann aufpassen", so Schwedtke. Heißt: Wird es wieder kalt, müssen sie zurück ins Warme.

Es gibt viele verschiedene winterharte Balkonpflanzen. Damit spart ihr euch viel Arbeit. Im Video verraten wir Dir vier Balkonpflanzen, die den Winter in der Regel problemlos überstehen.

Empfindliche Gewächse auf Terrasse, Balkon oder im Garten hat man vielleicht mit Vlies oder Tannenreisig abgedeckt, um sie vor der Kälte zu schützen. Die Staudengärtnerin rät, diese Pflanzen aufzudecken, wenn es wärmer wird - um ihnen etwas Luft zu geben, "denn sonst gammeln sie unter der Abdeckung oder treiben zu früh aus".

Gartenarbeit im Februar: Weniger ist mehr!

Mit den Temperaturen steigt verständlicherweise die Lust auf Gartenarbeit. Vor lauter Tatendrang meinen es manche allerdings zu gut. So sollte man etwa das Laub nicht von den Beeten harken, weil man den Sprösslingen helfen will. Sie schaffen es nämlich auch ohne unsere Hilfe durch die Laubdecke. Außerdem dienen die Blätter als Frostschutz, falls es doch noch einmal kalt wird.

Was man Svenja Schwedtke zufolge jetzt stattdessen machen kann:

Gibt es nach einer warmen Phase, in der es trocken geblieben ist, wieder Frost, kann man zudem immergrüne Gehölze gießen.

Der Donnerstag startet vielerorts grau und nass: Von Südwesten bis in den Nordosten zieht ein breiter Regenstreifen, örtlich mit kräftigen Schauern und Gewittern. Lokal könnte es Unwetter geben! Ab Freitag stellt sich typisches Westwetter ein: wechselhaft mit Schauern, vereinzelt Gewittern, aber auch sonnigen Momenten. Am Wochenende wird es etwas freundlicher. Ob es auch trocken bleibt, erklärt unsere Meteorologin Denise Seiling in der 3-Tage-Wettervorhersage "Deutschland AKTUELL".

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