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Panorama

Erdbeben erschüttern Nord- und Südamerika

Mi 29.07.2015 | 12:45 Uhr - Alexander Marx

Auf dem amerikanischen Doppelkontinent haben sich mehrere Erdbeben ereignet. Ganz im Norden erschütterte ein Erdstoß der Stärke 6,3 in der Nacht auf Mittwoch Alaska. Der Bebenherd lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS etwa 230 Kilometer südwestlich der Stadt Anchorage. Schäden wurden nicht gemeldet, auch eine Tsunami-Warnung gab es nicht.

Erst am Montag hatte sich an der zu Alaska gehörenden Aleuten-Inselkette ein Beben der Stärke 6,9 ereignet.

Mauern und Dächer in Kolumbien eingestürzt
In Süd- beziehungsweise Mittelamerika bebte die Erde zudem am Dienstagabend (Ortszeit) in der Grenzregion zwischen Kolumbien und Panama. Das Zentrum des Bebens der Stärke 6,1 lag etwa 37 Kilometer nordwestlich der Ortschaft Unguía im kolumbianischen Department Chocó in weniger als 30 Kilometern Tiefe, wie die kolumbianische Erdbebenwarte am Dienstagabend (Ortszeit) mitteilte.

In Unguía seien Mauern und Dächer eingestürzt, sagte Bürgermeister Víctor Gómez.
Menschen seien nicht verletzt worden.

Der Erdstoß war auch in mehreren kolumbianischen Departments im Nordwesten und Zentrum des Landes sowie in hohen Gebäuden der Hauptstadt Bogotá zu spüren. In der panamaischen Provinz Darién wurde das Beben ebenfalls registriert.

Mindestens acht Beben in Nicaragua
In Nicaragua - nördlich von Panama gelegen - waren im Laufe des Dienstags mindestens acht schwächere Beben mit einer Stärke von bis zu 4,1 spürbar. Wie Regierungssprecherin Rosario Murillo mitteilte, lag der Bebenherd bei mehreren dieser Erdstöße in der Hauptstadt Managua in nur geringer Tiefe.

Die Behörden ordneten als Vorsichtsmaßnahme die Schließung von Schulen und Universitäten bis einschließlich Mittwoch an. Auch Geschäfte, Restaurants Hotels wurden am Dienstagabend geräumt.

1972 hatte ein Beben schwere Schäden in Managua angerichtet. 2014 erschütterten zwei starke Beben die Stadt.

dpa

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