ELA kostet Deutsche Bahn 60 Millionen Euro
Bahn-Chef Rüdiger Grube habe den Absichtsrat auf seiner Sitzung am Mittwoch darüber informiert, dass wegen des Unwetters mit Umsatzausfällen im Fern-, Nah- und S-Bahn-Verkehr in Höhe von 36 Millionen Euro zu rechnen sei, berichtete "Welt-Online". Die Sachschäden an Bahnanlagen habe Grube mit rund 23 Millionen Euro beziffert.
Für die Bahn seien die Schäden durch den Orkan ELA noch größer als beim Orkan KYRILL im Jahr 2007 gewesen, hieß es nach Informationen der "Welt" im Aufsichtsrat. Durch den Sturm hätten 2000 Züge nicht fahrplanmäßig eingesetzt werden können. Insgesamt seien 100.000 Verspätungsminuten zusammengekommen.
Über 2000 Kilometer Oberleitung beschädigt
Der Sturm ELA hatte am Pfingstmontag in Nordrhein-Westfalen schwere Schäden angerichtet. Heftig betroffen war auch die Bahn: Mehr als 2000 Kilometer Oberleitung wurden beschädigt oder ganz zerstört.
Teilweise mussten die Schienentrassen per Hubschrauber aus der Luft begutachtet werden, da die Räumtrupps zunächst wegen der ebenfalls unpassierbaren Straßen nicht an die Gleise gelangen konnten.
(Quelle: AFP/ck/cne)