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Klima

Das Wetter am Dienstag: Unwettergefahr durch Superzellen und Orkanböen

Mo 17.07.2023 | 09:19 Uhr - Georg Haas
Wetter-Update: Hier wird es kritisch - Superzellen mit Hagel möglich

Beim Wetter am Dienstag, den 18.07.2023, wird es in Deutschland gefährlich. Superzellen, Hagel, Starkregen und Orkanböen drohen. Wo die größte Unwettergefahr besteht.

Zwischen einem Hitzehoch über dem Mittelmeer und einem kalten Tief über dem Europäischen Nordmeer wird mit westlicher bis südwestlicher Strömung gemäßigt temperierte und teilweise feuchte Atlantikluft nach Mitteleuropa gelenkt.

Der Wetterbericht für Deutschland am Dienstag, den 18.07.2023

In der Nacht auf Dienstag, den 18.07.2023, klingen Schauer und Gewitter, die anfangs örtlich im Nordosten und südlich der Donau niedergehen, größtenteils ab. Wo es zuvor geregnet hat, entstehen in Bayern örtlich ein paar flache Nebelbänke. Die Minima liegen auf den Inseln und im Süden zwischen 17 und 14 Grad, sonst kühlt es verbreitet auf 13 bis 8 Grad ab. In einigen Eifeltälern wird es stellenweise bis zu 5 Grad frisch.

Am Diestag, den 18.07.2023, wechseln sich im Norden Sonne und Wolken ab, vereinzelt mit Tropfen. In der Mitte und im Süden scheint lange Zeit die Sonne. Im Laufe des Nachmittags entstehen im südlichen Baden-Württemberg und Bayern örtlich Gewitterwolken, die zu Superzellen werden können. Kleinräumigen drohen Unwetter mit großem Hagel, Orkanböen und Starkregen. Bitte behaltet daher unsere Unwetterwarnungen und unseren Radar im Blick. 

Die Höchstwerte liegen im Norden zwischen 20 und 24 Grad. Sonst wird es sommerlich warm mit 26 bis 31 Grad. Dazu ist es im Süden schwül mit Saharastaub in der Luft.

Saharastaub macht sich gerade wieder auf dem Weg nach Deutschland. Doch wie gelangen die Sandpartikel aus Afrika überhaupt zu uns? Und wie genau beeinflussen sie unser Wetter oder auch Vegetationen auf dem gesamten Erdball? Diesen Fragen geht unsere Meteorologin Corinna Borau in diesem Video auf den Grund.

Wetter in Deutschland: So geht es ab Mittwoch weiter

Der Mittwoch (19.07.2023) bringt Sonne, dickere Wolken und vielerorts kurze Regenschauer. Im Norden und im Süden sind auch Gewitter dabei, die im Alpenvorland und in den Alpen heftig ausfallen können. Am Donnerstag (20.07.2023) wechseln sich Sonne und Wolken ab mit einzelnen Schauern im Norden und in der Mitte, sowie in den Alpen. Auch der Freitag (21.07.2023) verläuft unbeständig mit langen trockenen Abschnitten und örtlichen Schauern und Gewittern. Im Norden liegen die Maxima um 21 Grad, im Süden bei knapp 30 Grad.

Am Wochenende teilen sich Sonne und Wolken den Himmel. Schauer und Gewitter finden nur örtlich statt, vor allem am Samstagnachmittag im Süden. Der Sonntag verläuft wahrscheinlich in weiten Teilen Deutschlands trocken bei sommerlichen Temperaturen.

In jüngster Zeit folgte eine Gewitterwarnung auf die andere, auch wenn natürlich nicht jede(r) in Deutschland davon betroffen war. Teilweise fielen die Gewitter bei schwülheißen Temperaturen sogar unwetterartig aus. Geht es mit den Gewittern in der neuen Woche so weiter? Drohen täglich irgendwo Blitz und Donner? Unsere Meteorologin Corinna Borau hat den Ausblick auf das Wochenwetter.

Das ist beim Wetter weltweit noch wichtig

In den USA gab es tödliche Überschwemmungen: Die Zahl der Toten nach sturzflutartigem Regen im US-Bundesstaat Pennsylvania ist auf fünf gestiegen. Zwei kleine Kinder im Alter von neun Monaten und zwei Jahren würden nun noch vermisst, teilte die örtliche Polizei am Sonntagabend (Ortszeit) mit. Die Opfer waren am Samstagnachmittag in ihren Autos auf einer Straße weggeschwemmt worden. Das Unglück hatte sich an der Grenze zum US-Bundesstaat New Jersey nahe der Stadt Trenton ereignet. Unter den Toten sei auch die Mutter der beiden Kinder. Es handele sich um eine Familie aus dem südlichen Bundesstaat South Carolina, teilte die Polizei mit.

Ähnliche Schlagzeilen auch aus Südkorea: Bei den massiven Regenfällen und Überschwemmungen in Südkorea ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 40 gestiegen. Wie südkoreanische Medien am Montag berichteten, mussten mehr als zehntausend Bewohner aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden. Laut Angaben der Behörden könnte die Zahl der Opfer noch weiter steigen. 

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