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Klima

Das Wetter am 30.08.2017 in Deutschland

Di 29.08.2017 | 00:00 Uhr - Stefan Wietstock
Langsam wird der Sommer in Deutschland ausgetrieben. Denn Tief NEPOMUK kommt am 30.8.2017. ©Shutterstock

Tief NEPOMUK treibt am 30.8.2017 sein Unwesen. Das Spätsommerwetter bleibt uns am Mittwoch insbesondere im Südosten Deutschlands noch erhalten.

Am Mittwoch sind im Westen und Nordwesten, später bis in den Osten hinein örtliche starke Gewitter wahrscheinlich, dabei sind lokal auch Unwetter möglich. Besonders im Süden, gebietsweise auch im Osten gibt es vorher noch eine starke Wärmebelastung.

Knapp südöstlich einer über der Deutschen Bucht liegenden Luftmassengrenze zieht das Bodentief NEPOMUK von Belgien bis zum Abend an die Elbe und weiter zur westlichen Ostsee. Das Spätsommerhoch OLDENBURGIA wird langsam nach Russland gedrängt.

Im Südosten am längsten sonnig

Am Mittwoch scheint im Süden und Osten zunächst noch die Sonne. Erst am späten Nachmittag und Abend besteht dort nur im Bergland ein geringes Risiko für kräftige Gewitter. 

In der Westhälfte hingegen ist es schon von der Früh weg bewölkt. Vom Emsland bis nach Kiel regnet es den ganzen Tag schauerartig verstärkt. 

Auf den ostfriesischen Inseln kommen dabei in 24 Stunden um die 30 Liter pro Quadratmeter zusammen.

Im Westen steigende Unwettergefahr

Ab NRW südwärts ist ab dem Mittag mit der Entwicklung kräftiger Schauer und Gewitter zu rechnen. Dabei können in kurzer Zeit bis zu 20 Liter pro Quadratmeter fallen. Vor allem in der westlichen Mitte besteht dabei lokal eng begrenzt Unwettergefahr durch heftigen Starkregen, Hagel und Sturmböen. 

Am späten Nachmittag entwickeln sich zudem über dem südwestlichen Bergland Schauer und teils kräftige Gewitter

Temperaturen zwischen Herbst und Hochsommer

Im Regen entlang der Nordseeküste werden bei böigem Nordwestwind maximal 15 bis 19 Grad erreicht. 

Sonst liegen die Höchstwerte bei schwachem Südwind zwischen 25 und 33 Grad, mit den höchsten Werten im Süden und Osten. Am Oberrhein sind sogar bis 35 Grad möglich.

Luftmassengrenze bewegt sich in der Nacht ostwärts

In der Nacht zu Donnerstag breiten sich die länger anhaltenden Regenfälle, anfangs noch von Gewittern begleitet nach Osten und Nordosten aus. 

Im Südosten bleibt es noch trocken. Die Luft kühlt sich auf 19 bis 11 Grad ab und der Wind frischt an der Nordsee auf und dreht dort auf Nord.

Wie der Wettersturz in den kommenden Tagen abläuft, erklärt unser Meteorologe in folgendem Video. 

Die kommenden Tage bringen einen deutlichen Temperaturrückgang, teils mit Frostgefahr in den Nächten. Am Sonntag ist es in der Nordhälfte wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern oder kurzen Gewittern, während im Süden verbreitet kräftiger Regen mit Gewittern auftritt. Zu Beginn der neuen Woche verlagert sich der Regen an den Alpenrand, dort kann es erneut kräftig schütten. Am Dienstag zeigt sich die Sonne in der Mitte häufiger, erklärt unsere Meteorologin Denise Seiling in der 3-Tage-Wettervorhersage "Deutschland AKTUELL".
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