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Klima

2011: Wärmstes Jahr mit La Niña - Phänomen

Fr 23.03.2012 | 15:17 Uhr - Redaktion
Das Jahr 2011 war laut der Meteorologen das wärmste Jahr seit 1850 mit dem kühlenden Wetterphänomen La Niña. Insgesamt war es das elftwärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die weltweiten Durchschnittstemperaturen lagen laut WMO um 0,46 Grad Celsius unter dem jährlichen Durchschnitt von 14 Grad zwischen 1961 und 1990.

La Niña (spanisch: das Mädchen) sorgt nämlich für einen kühlenden Effekt, im Gegensatz zu El Niño. Seit 2010 dauert die derzeitige La Niña-Phase an und ist eine der stärksten seit rund 60 Jahren.

Dabei erwärmen sich die oberen Schichten des Wassers im Westpazifik, gleichzeitig kühlt das Meer im Ostpazifik vor der südamerikanischen Küste ab. Es entstehen heftige Ost-Passate über Indonesien, und die aufsteigende heiße Luft sorgt für Starkregen in Südostasien und auch in Australien, das auch aktuell von Überschwemmungen heimgesucht wird.
Im Gegensatz dazu verstärkt sich das Hochdruckgebiet über Südamerika, es drohen dort Trockenheit und Dürre.

Im Moment ist noch kein Ende des gegenwärtigen La Niña-Phänomens zu erkennen – Im Gegenteil. Dieses Jahr soll La Niña sogar noch stärker werden als 2011.
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