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16-Tage-Wetter: Geht der Hochdruck im November weiter?

Di 22.10.2024 | 16:44 Uhr - Johanna Lindner - Quelle: wetter.com
Wetter 16 Tage: Startet November so düster wie sein Ruf?

Der Oktober ist nun schon fast vorbei. Zeit, um auf die Wetterentwicklung zum Start in den letzten Herbstmonat November zu schauen. Unser Meteorloge Georg Haas hat alle Informationen.

Mit dem Monat November beginnt die dunkle Jahreszeit. Bis zur Wintersonnenwende am 21. Dezember werden die Tage nun immer kürzer und die Nächte länger. In den Morgenstunden hält sich dazu häufig Nebel, der den Weg zur Sonne versperrt und so noch weiter auf die Stimmung drückt. Auch niedrige Temperaturen, Frost und erster Schnee sind in dem letzten Herbstmonat möglich.

Doch auch schönere Tage mit Sonne sind im November noch drin. Beginnt der November 2024 nun mit vielen Wolken, Kälte und Regen oder zeigt er sich freundlicher als gedacht? Unser Meteorologe Georg Haas hat sich die Vorhersage für die nächsten 16 Tage genauer angesehen. 

Hochdruck in der letzten Oktoberwoche 

In der letzten Oktoberwoche dominiert dem Meteorologen zufolge der Hochdruck in Deutschland. Auf kleine Unterbrechungen müssen wir uns aber gefasst machen. Dazu liegen wir in einer südlichen Strömung, was sich auch bei den Temperaturen bemerkbar macht, die weiterhin höher sind, als für diese Jahreszeit normal wäre. 

Die große Hitze und Schwüle in Deutschland hält nur noch kurz an. Am Freitag liegt fast ganz Deutschland in feuchtwarmer Luft, wodurch sich teils kräftige Schauer und Gewitter bilden können, lokal auch Unwetter. Am Samstag dringt trockenere Luft bis zur Landesmitte vor, südlich davon bleibt es schwül und heiß, mit Gewittern in Bayern und Baden-Württemberg. Ab Sonntag wird das Wetter dann landesweit angenehmer mit mehr Sonne im Südwesten, zeigt unser Meteorologe Alban Burster in der 7-Tage-Wetterprognose "Deutschland TREND".

Der Experte weist drauf hin, dass der meiste Niederschlag vor allem im Mittelmeerraum fallen wird. Hier gab es in der letzten Woche schon heftigen Regen, der zu Überflutungen geführt hat. Diese Regenverteilung wird Haas zufolge auch in der Folgewoche, also zum Monatswechsel, so bleiben. 

Wetter zum Start in den November 

Zum Start in den November verlagert sich das Hochdruckzentrum dann in den Westen Europas. Meteorologe Haas erklärt: "Das hat auch Auswirkungen auf uns, denn alle Hochdruckgebiete drehen sich auf der Nordhemisphäre im Uhrzeigersinn. Daraus resultiert eine nordwestliche Strömung und unter Hochdruckeinfluss kann dann einiges an Nordsee-Hochnebel ins Land gedrückt werden mit kühlerer Luft."  

Höhere Lagen in den Bergen wer den daraus herausragen und zwischen den Hochnebelfeldern und auch abseits davon gibt es immer wieder goldene Herbstmomente. Es wird also kühler in Deutschland, doch die Sonne kann sich immer wieder zeigen. 

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