Hauch von Winter im November? So entwickelt sich das Wetter bis Monatsmitte
Der letzte Herbstmonat hat begonnen - kehrt nun bald winterliches Wetter ein? Meteorologe Alban Burster wirft einen Blick auf die nächsten zwei Wochen und gibt einen Wetterausblick.
Das aktuelle Hochdruckgebiet beschäftigt uns auch weiterhin. Bedeutet das ruhiges Herbstwetter? Wetter.com-Meteorologe Alban Burster findet: Zumindest überwiegend. Hier und da würde sich aber doch etwas tun, zumindest bei den Temperaturen, so der Experte.
Wetter in Deutschland: Frostige Nächte, milde Tage
"Teilweise zapfen wir aus Osten kühlere Luft an. So könnten die Temperaturen in Berlin in den kommenden Wochen durchaus einmal auf null Grad in der Nacht herabsinken – sogar etwas darunter." Jedoch bleibe es tagsüber bei zehn bis 15 Grad. Ein Wert, der eigentlich zu mild für diese Jahreszeit ist.
Ähnlich sehe es für den Süden Deutschlands aus. Auch hier sacken die Tiefsttemperaturen in den Keller und bewegen sich nahe der Null-Grad-Marke. "Das heißt vermutlich auch mal Scheibenkratzen", prognostiziert Burster.
Bei diesem Hauch von Winter bleibe es dann aber auch – tagsüber würden auch hier zehn bis 16 Grad erreicht. Der Unterschied zum Norden: Hier halte sich vor allem das Hochdruckgebiet, das für nebelige Verhältnisse, aber auch Sonnenschein in höheren Lagen sorge. Hingegen im Norden gebe es weniger Nebel, dafür einen Mix aus Wolken und Sonnenschein.
Schneefrust in den Bergen zum Start der Wintersport-Saison?
Ein Wintereinbruch ist also noch lange nicht in Sicht. Für frühzeitige Wintersportler, die bereits Ende November auf die Piste wollen, könne der fehlende Schnee eher zum Problem werden, so der Meteorologe.
Das bedeutet aber auch, dass wir zum Glück auf stürmisches und nasses Schmuddelwetter verzichten dürfen. "Die Hochdruckdominanz hält bis Mitte November zu 100 Prozent an. Da bin ich mir ziemlich sicher", sagt Burster.