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Tempel von Bagan nach Erdbeben beschädigt

Mi 24.08.2016 | 00:00 Uhr - Quelle: dpa
Die Tempelanlagen von Bagan bestehen aus rund 3000 Bauten aus dem 9. bis 14. Jahrhundert. ©dpa

In Myanmar ist die größte Touristenattraktion des Landes bei einem starken Erdbeben beschädigt worden. Auch mindestens vier Menschen starben.

Ein starkes Erdbeben hat am Mittwoch Myanmar erschüttert, mindestens vier Menschenleben gefordert und die weltberühmten historischen Tempel von Bagan in Mitleidenschaft gezogen. Auch das Parlamentsgebäude in der Hauptstadt Naypyidaw sei zu Schaden gekommen, berichtete das Nachrichtenmagazin Mizzima. Unter den Opfern seien ein sieben- und ein 15-jähriges Mädchen sowie eine männliche Person unbekannten Alters in Bagan nördlich vom Zentrum des Bebens, sagte das Informationsministerium.

Das Beben um etwa 12.35 Uhr (MESZ) hatte nach Angaben des Geophysischen Instituts Potsdam eine Stärke von 7,0 und lag in 91 Kilometern Tiefe. Die US-Erdbebenwarte USGS sprach von 6,8 und einer Tiefe von 84,1 Kilometern. Das Zentrum liege 25 Kilometer westlich der Stadt Chauk im mittleren Teil des südostasiatischen Landes, nordwestlich von Naypyitaw.

Etwa 50 Tempel in Mitleidenschaft gezogen
Von den Erschütterungen wurden Berichten zufolge unter anderem die Tempelanlagen von Bagan beschädigt. Sie bestehen aus rund 3000 Bauten aus dem 9. bis 14. Jahrhundert. Die Tempelebene 650 Kilometer nördlich der Hafenstadt Rangun ist die bedeutendste Touristenattraktion des Landes.

R Yu Moe Myint, ein Touristenführer aus der Gegend, schätzt, dass etwa 50 Tempel in Mitleidenschaft gezogen wurden. Vor allem die Spitzen der Steingebäude seien betroffen. Als die Erde zu beben begann, habe er in seinem Auto gesessen. Zahlreiche Menschen seien auf die Straße gerannt. "Es war wirklich furchteinflößend."

Auch Nachbarländer spüren das Erdbeben
Lokalen Medienberichten zufolge war das Beben auch in den benachbarten Ländern Indien, Bangladesch und Thailand zu spüren.

Informationen zu möglichen Opfern in diesen Ländern gab es zunächst nicht.
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