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Klima

El Niño: Afrika leidet unter extremer Dürre

Mo 20.06.2016 | 00:00 Uhr - Quelle: dpa
Dürre und Hungersnot in Äthiopien. ©dpa

Äthiopien gehört momentan zu den vergessenen Katastrophen unserer Zeit. Dort herrscht die schlimmste Dürre seit drei Jahrzehnten.

Das globale Klimaphänomen El Niño hat in den Staaten Afrikas südlich der Sahara zu extremen Wetterbedingungen geführt. In einigen Ländern im Süden und im Osten des Kontinents kam es zu einer Dürreperiode mit schweren Ernteausfällen. In anderen Ländern wie Kenia oder Uganda hat El Niño indes durch heftige Regenfälle Überflutungen verursacht. 

Hungersnot in Äthiopien
Die Folgen des Klimaphänomens sind besonders schwerwiegend für Länder, in denen die Mehrheit der Bevölkerung von der Landwirtschaft lebt. In Äthiopien, Somalia, Simbabwe und Mosambik beispielsweise sind nun Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Den Vereinten Nationen zufolge sind am Horn von Afrika und im Süden des Kontinents wegen der klimatischen Schwankungen insgesamt mehr als 50 Millionen Menschen von Hunger bedroht. 

Einfluss auf das Weltklima
Das alle paar Jahre auftretende Klimaphänomen El Niño wird von wärmeren Wassertemperaturen im tropischen Pazifik ausgelöst. In der Folge verschieben sich aufgrund von veränderten Luft- und Meeresströmungen weltweit Wetterbedingungen. Nach über einem Jahr wurde El Niño im Mai für beendet erklärt. Die Folgen in Form von Dürren und Überschwemmungen wirken jedoch nach.
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