Zahlreiche Unfälle und Verletzte - Glättegefahr bleibt akut

- Quelle: dpa/NonstopNews/wetter.com
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Nach den Verkehrsbehinderungen am Dienstag und Mittwochmorgen gibt es noch keine Entwarnung. Wieder drohen Unfälle durch Schnee und Glätte. Welche Regionen Deutschlands diesmal betroffen sind.

Schnee und Glätte verursachten in Teilen Deutschlands bis Mittwochmorgen viele Behinderungen. Die Glättegefahr bleibt auch in den kommenden Stunden akut. Die Schneefälle machen keine Pause. Alle wichtigen Infos zur gefährlichen Winterwetterlage erhältst du im Video am Anfang des Artikels. 

Glätteunfälle mit Verletzten in NRW 

In Teilen von Nordrhein-Westfalen kam es am Mittwochmorgen zu zahlreichen Glätteunfällen. In Bielefeld kippte ein Streufahrzeug um. Der 22 Jahre alte Fahrer wurde dabei leicht verletzt. 

Im Kreisgebiet Warendorf waren in der Nacht zu Mittwoch bei mehreren Glätteunfällen fünf Menschen verletzt worden. In der Regel kamen die Fahrer von der Straße ab und verletzten sich dabei leicht, wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte. Eine 57 Jahre alte Frau überschlug sich demnach in Beckum mit ihrem Fahrzeug am späten Dienstagabend und musste mit einem Rettungswagen leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Auch das Auto einer 24 Jahre alte Fahrerin sei in einer Kurve in Sassenberg-Füchtorf von der Fahrbahn abgekommen, habe sich überschlagen und sei auf dem Dach liegen geblieben. Die Frau konnte sich selbstständig aus dem Wagen befreien und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auf einer Landstraße in Oelda ereigneten sich zwei Unfälle, wobei eine 21 Jahre alte Frau leichtverletzt in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Tanklaster rutscht auf A8 in Leitplanke

In Schwaben und Niederbayern waren am Dienstagabend und in der Nacht zu Mittwoch Lastwagen bei Glätte von der Fahrbahn abgekommen. Auf der Autobahn A8 Richtung Stuttgart rutschte zwischen Dasing und Adelzhausen ein Tanklaster in die Leitplanken. Dabei sei auch ein Teil der 600 Liter Diesel ausgelaufen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord. Zudem stand der 40-Tonner quer und blockierte bis zum frühen Morgen zwei Fahrbahnspuren. Auf der A8 kurz vor Baden-Württemberg brannte laut Polizei zudem ein Winterdienstfahrzeug aus. Die Ursache sei noch unklar, teilte das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in Kempten mit.

Von einem "immensen Chaos" berichtete die Polizei Kaufbeuren am Mittwoch aus Schwaben. Hier waren am Dienstag so viele Wagen auf einer Steigung im Schnee steckengeblieben, dass die Straße komplett gesperrt wurde.

In Oberbayern registrierte das Polizeipräsidium in Rosenheim von 20.00 Uhr bis zum frühen Mittwochmorgen drei Unfälle mit Personenschaden und sechs mit Sachschaden. Auch im Allgäu gab es nach mehreren Unfällen ein paar Leichtverletzte sowie Blechschäden. Ein ähnliches Bild bot sich den Polizisten in Unterfranken.

Eine Bilanz zum Schneechaos am Dienstagmorgen gibt es in diesem Video: 

In mehreren Regionen sorgten am Dienstagvormittag Schneefälle für Chaos.
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Kaltfront mit heftigen Schneefällen und Schneeverwehungen

Die Wetterlage bleibt auch in den kommenden Stunden in Deutschland kritisch. Die Kaltfront samt Schneefällen zieht nämlich im Laufe des Mittwochs (13.01.2021) von Norden bis in die Mitte des Landes. Insbesondere von der Ostsee breiten sich kräftige Schneeschauer bis zum Erzgebirge aus. Durch die Schneeschauer ist die Sicht extrem schlecht und auf den Straßen wird es gefährlich glatt. 

Dort muss aufgrund von Sturmböen auch mit Schneeverwehungen gerechnet werden. An der Ostsee berechnen die Wettermodelle Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h.

Glättewarnung! Bis zu zehn Zentimeter Neuschnee in kurzer Zeit         

An den Mittelgebirgen stauen sich die Niederschläge. Laut den aktuellen Wetterprognosen konzentrieren sich die kräftigsten Schneefälle am Mittwochabend in einem Streifen vom Erzgebirge über den Thüringer Wald bis in das Hessische Bergland. Dabei kommen bis zu zehn Zentimeter Neuschnee runter. Auch im Süden Deutschlands - vor allem an den Alpen und im Bayerischen Wald - fällt zeitweise Schnee.  

Auf den Straßen droht infolge der kräftigen Schneefälle und Schneeverwehungen erneut Chaos. Ob für deine Region Unwetterwarnungen gelten, siehst du auf unserer Warnkarte. Und wie sich Autofahrer bei winterlichen Straßenverhältnisse verhalten sollten, zeigen wir dir in diesem Video: 

Gewarnt wird zudem vor Astabbrüchen und umstürzenden Bäumen. Spaziergänger sollen daher Wälder meiden. Wegen Schneebruchgefahr bleibt der Feldberg gesperrt. 

Eine Pause macht der Schnee nicht. Mit einem neuen Tief ziehen am Donnerstag (14.01.2021) die nächsten Schneefälle auf. Vor allem der Südwesten des Landes ist dann betroffen. Zudem droht Eisglätte! 

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