Tornadoserie und Starkregen: 20 Tote in den USA
In den USA starben am Wochenende mindesten 20 Menschen bei Unwettern – zwei in Folge von kräftigen Regenfällen und Wind an der Westküste, die meisten jedoch durch Tornados im Süden der Vereinigten Staaten. Am Samstag zog eine erste Unwetterzone vor allem über Mississippi hinweg und sorgte hier für enorme Schäden. Bäumen wurden entwurzelt, Häuser stark beschädigt oder komplett zerstört. Dabei kamen nach aktuellen Angaben mindestens vier Menschen ums Leben. Am Sonntag erreichten die schwersten Unwetter auch Georgia, wo mindestens 14 Menschen das Leben verloren, denn auch hier gab es schwere Verwüstungen. Insgesamt sollen rund 20 Tornados im Gebiet von Mississippi bis Georgia gewütet haben. Schäden wurden ebenfalls aus Alabama und dem Nordwesten von Florida gemeldet. Auslöser dafür war ein kräftiges Tief, welches von West nach Ost über den Süden der USA zog. Bekannt sind besonders die Stürme, welche in der sogenannten "Tornado Alley" vorkommen. Diese reicht von etwa Texas bis weit in den Norden der USA. Teilweise erstreckt sich diese Zone im Osten auch bis nach Ohio. Die Saison in der "Tornado Alley" beginnt für gewöhnlich erst im April. Im Winter reichen die kalten Luftmassen bis weit in den Süden und treffen erst dort auf die feucht-warme Luft vom Golf von Mexiko. Tiefs, die entlang dieser Luftmassengrenze von etwa Texas bis an die Ostküste ziehen, sind damit gefährlicher und lassen auch im Winter immer wieder Tornados im Süden der USA entstehen. So kamen ebenfalls die aktuellen Twister zustande. Das Tief zieht momentan weiter in Richtung Atlantik. Unwetter, eventuell mit Tornados, werden dadurch auch von Florida bis North Carolina erwartet.
Veröffentlicht: Mo 23.01.2017 | Laufzeit: 01:28 min
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