Wetter-Chaos in Italien

- Renate Molitor - Quelle: dpa
Wetter-Chaos in Italien
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Brände bei Palermo

Im Norden treten Seen über die Ufer, auf Sizilien brennt es. Auch die nächsten Tage bleiben extrem.

Heftige Regenfälle haben den Comer See im Norden Italiens über die Ufer treten lassen, im Süden kämpfen die Einsatzkräfte bei hohen Temperaturen weiter gegen Brände. Auf Sizilien sei die Situation inzwischen unter Kontrolle, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Freitag unter Berufung auf Innenminister Angelino Alfano. Seinen Worten zufolge gab es in der Region am Freitag fast 200 Einsätze gegen die Flammen. Informationen über Verletzte gab es zunächst nicht.
Noch ist die genaue Ursache für die Feuer nicht bekannt, aber auch Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. Alfano machte sich vor Ort ein Bild von der Lage und kündigte harte Strafen für mögliche Täter an. Italiens Präsident Sergio Mattarella dankte den Einsatzkräften für ihre Arbeit.
Ganz andere Probleme gibt es für die Menschen im Norden Italiens
Heftige Regenfälle ließen Gewässer steigen. So trat der Comer See in der Lombardei über die Ufer und flutete die Promenade, wie Ansa weiter berichtete. Hohe Wasserstände wurden auch aus Venedig und einigen anderen Regionen gemeldet.

Auch an diesem Wochenende soll das Wetter in Italien verrückt spiele, ein deftiges Gewittertief macht sich breit. Mehr dazu im Video.

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