Wacken 2016 - Hitze oder Schlammschlacht?

- Anna Gröbel
Wacken 2016 - Hitze oder Schlammschlacht?
© dpa
Ein Bad im Schlamm oder im kühlen Nass - das Wetter beim Wacken Open Air ist immer für Überraschungen gut.

"See you in Wacken - Rain or Shine" - so lautet das Motto des größten Heavy-Metal-Festivals. Und tatsächlich hatten die Headbanger in den letzten Jahren schon mit einigen Wetterkapriolen zu kämpfen.

Am ersten August-Wochenende verwandelt sich ein Acker in der beschaulichen Gemeinde Wacken in das größte Heavy-Metal-Festival der Welt. Vom 4. bis zum 6. August 2016 findet in dem kleinen Dorf in der schleswig-holsteinischen Provinz das diesjährige Wacken Open Air statt. Rund 75.000 Metal-Fans aus aller Welt werden erwartet. Das Wetter spielt dabei wie in jedem Jahr eine große Rolle.
Festival-Auftakt schon am Mittwoch
Los geht es auf dem Festivalgelände in Wacken eigentlich schon am Mittwoch (3. August) mit dem sogenannten Metal Battle, bei dem der Newcomer des Jahres gesucht wird. Und auch die kleineren Stages sind schon ab Mittwoch geöffnet. 
Offizieller Start des Festivals ist aber erst am Donnerstag mit der Gruppe Skyline. Insgesamt werden über 150 Bands erwartet. Mit dabei sind dieses Jahr zum Beispiel Iron Maiden, Foreigner, Bullet for my Valentine, Testament und Blind Guardian.
Wetter führt zum Abbruch von "Rock am Ring"
Dass das Wetter den Feiernden einen Strich durch die Rechnung machen kann, erlebten dieses Jahr schon die Besucher von "Rock am Ring". Schwere Gewitter zogen Anfang Juni über das Festival hinweg. Über 80 Menschen wurden bei einem Blitzeinschlag verletzt. Daraufhin wurde das Event abgebrochen.
Und auch beim "Southside Festival" in Neuhausen ob Eck (Baden-Württemberg) sorgten Unwetter in den Nacht vom 24. auf den 25. Juni für einen Abbruch.
Viele Wetterkapriolen in Wacken
Beim größten Metal-Festival der Welt in Wacken wurde laut den Veranstaltern bisher noch niemand durch Blitz oder Gewitter verletzt. Dennoch hatten die Headbanger in den vergangenen Jahren mit einigen Wetterkapriolen zu kämpfen.
2014 ging es zum Beispiel nicht nur sprichwörtlich heiß her. Bei Temperaturen von knapp 30 Grad mussten sich einige Metal-Fans sogar im örtlichen Schwimmbad abkühlen. Im vergangenen Jahr verwandelten dagegen sintflutartige Regenfälle das Festival-Gelände in eine Schlammpiste. Innerhalb einer Nacht fielen mehr als 30 Liter pro Quadratmeter. Der Matsch war knöcheltief, Zufahrten mussten gesperrt werden.
Wie das Wetter in diesem Jahr wird, erfahren Sie hier auf wetter.com. Aktuell sieht es weder nach einer Schlammschlacht noch nach einer Hitzewelle aus. Die Höchstwerte liegen wohl knapp über 20 Grad und es kann gelegentlich etwas regnen, vor allem in den ersten Tagen des Open Airs. Zwischendurch gibt es aber auch längere Phasen mit Sonnenschein, wie in diesem Video zu sehen ist. 

Doch egal, wie das Wetter wird: Wahre Metal-Fans lassen sich von ein paar Regentropfen nicht die Laune vermiesen. Gefeiert wird auf jeden Fall!
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