Unwetter in Deutschland erwartet - Auch Tornados sind möglich

- Bettina Marx
Unwetter in Deutschland erwartet - Auch Tornados sind möglich
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Achtung! Unwetter mit der Gefahr von Tornados drohen in Deutschland.

Eine schwere Gewitterlage steht bevor! Unwetter mit großen Hagel, heftigem Starkregen und Orkanböen drohen! Selbst Tornados sind nicht ausgeschlossen.

Die schwerste Unwetterlage des Jahres könnte uns nun in Deutschland bevorstehen. Ab Dienstagnachmittag nimmt die Unwettergefahr dramatisch zu. Sogar die  Bedingung für die Entstehung von Tornados ist recht gut. 

Unwetter mit der Gefahr von Tornados 

Abgesehen vom Nordwesten entwickeln sich ab Dienstagnachmittag (1.8.2017) heftige Schauer und Gewitter. Dabei besteht die Gefahr von orkanartigen Böen, heftigen Starkregen und großem Hagel. Die größte Unwettergefahr besteht am Dienstagnachmittag vor allem in einem Streifen vom Oberrhein und Rheinland bis zur Ostsee.

Im Nordosten sind selbst Tornados nicht ausgeschlossen werden. Es ist äußerste Vorsicht geboten! Lokal können Bäume entwurzelt und Dächer abgedeckt werden! Durch heftigen Starkregen drohen zudem punktuelle Überflutungen. Behalten Sie daher bitte die aktuellen Unwetterwarnungen immer im Blick und sichern Sie gegebenenfalls Ihr Hab und Gut. 

Laut den Berechnungen der Wettermodelle ist die Gefahr von unwetterartigen Gewittern am Dienstag im Nordwesten Deutschlands etwas geringer. 

Auch im Südosten ist es anfangs noch sonnig und heiß, bevor im weiteren Verlauf des Dienstagnachmittags und -abends auch dort Unwetter zu erwarten sind. 

Exakte Vorhersage von Tornados nahezu unmöglich

Die kleinräumigen Luftwirbel mit extrem hohen Windgeschwindigkeiten können lokal verheerende Zerstörungen anrichten. 

Die Wetterprognose von Tornados ist extrem schwierig. Die genaue räumliche und zeitliche Vorhersage von Tornados ist nahezu unmöglich. Lediglich Gebiete mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Tornados können eingegrenzt werden. Ob Unwetterwarnungen für Ihre Region aktiv sind, können Sie auf unserer Warnseite sehen. 

Weiterführende Informationen zu Tornados können Sie außerdem in unserem Lexikon-Artikel über Tornados nachlesen.

Unwettergefahr auch in der Nacht

Auch am Abend und in der Nacht zu Mittwoch (2.8.2017) bleibt die Unwettergefahr akut. Die Gefahrenzone verlagert sich im Laufe des Dienstagabends und der Nacht zu Mittwoch weiter in den Osten und Südosten Deutschlands. 

So berechnen die Wettermodelle während der Nacht vor allem im Südosten Deutschlands weiterhin teils kräftige Schauer und Gewitter, die punktuell unwetterartig mit heftigem Platzregen und Hagel ausfallen können. Außerdem muss mit gefährlichen Begleiterscheinungen wie orkanartigen Böen gerechnet werden.

Dahinter - etwa von Oberrhein über Berlin bis nach Vorpommern - erstreckt sich eine Zone, in der vor allem längerer Starkregen zur Gefahr werden. Keller können volllaufen und Straßen überflutet werden.

Gewittergefahr am Mittwoch im Süden

Von Nordwesten beruhigt sich das Wetter am Mittwoch allmählich wieder. Dennoch werden insbesondere südlich der Donau am Mittwochnachmittag und -abend erneut kräftige Gewitter mit Unwetterpotential prognostiziert.  

Die größte Gefahr geht dabei vor allem von Starkregen aus. Aber auch auf orkanartige Böen und Hagel müssen wir uns lokal einstellen.

Am Donnerstag sind wieder Schauer und Gewitter mit von der Partie. Aber immerhin nimmt die Unwettergefahr wieder ab.  

Unwetter richteten bereits Schäden an

Blicken wir noch kurz auf die vergangen Unwetter zurück. Bereits am Montagabend und in der Nacht zu Dienstag hatten schwere Unwetter in Deutschland zahlreiche Schäden und Feuerwehr-Einsätze verursacht.

In Görlitz sind beispielsweise mehrere Bäume entwurzelt worden. Die Bundesstraße 99 sowie die Bahnstrecke nach Zittau waren kurzzeitig blockiert. 

Auch die Gegend um die Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden waren in der Nacht von den Unwettern betroffen. Blitze schlugen in mehrere Wohnhäuser ein. Bäume vielen auf parkende Autos. 

Auch in Südthüringen haben Gewitter zu Behinderungen geführt. So fuhr ein Zug zwischen Hildburghausen und Eisfeld in einen umgestürzten Baum hinein. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. 

Wichtige Informationen zur bevorstehenden Unwetterlage und den drohenden Gefahren hat unser Meteorologe für Sie in folgendem Video zusammengefasst.

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