Extremes Wetter: Dauerregen führt zu Hochwasser und Schlammlawine
Nach Tagen mit Hitze und Sonnenschein hat sich das Wetter am Wochenende von seiner anderen Seite gezeigt. Anhaltende Regenfälle sorgten in der Südhälfte Deutschlands mancherorts für große Probleme.
Erst hui, dann pfui! Das Wetter hat sich in dieser Woche von zwei extremen Seiten gezeigt. Nach den Hitzetagen bis zum Donnerstag führte am Wochenende Dauerregen mit Schwerpunkt in Niederbayern und der Oberpfalz gebietsweise zu Überschwemmungen.
Am stärksten von den Wassermassen betroffen waren die Gebiete um Regen und Rott. Wie der Hochwassernachrichtendienst am Sonntag meldete, sinken die Wasserstände der Oberläufe, im Unterlauf sollen sie noch auf Meldestufe 1 bis 2 steigen. In anderen Gebieten werden die Meldestufen nicht erreicht.
Weiterhin Dauerregen nördlich der Donau
Der Dauerregen nördlich der Donau wird noch weiter anhalten, bis zum Sonntagabend ist mit 10 bis 30 Liter Regen pro Quadratmeter zu rechnen. An den Alpen fallen am Sonntag nur geringe Mengen, dort wird der Dauerregen am Abend aber noch einmal aufleben und bis zum Montag weitere 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter bringen. Die weiteren Aussichten erfahren Sie in unserem
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Schlammlawine in Sachsen-Anhalt
Auch in Sachsen-Anhalt regnete es am Wochenende zum Teil in Strömen. Die großen Wassermengen sorgten am Samstagmorgen für Schlammlawinen und Straßensperrungen im Burgenlandkreis. In Naumburg habe die Bundesstraße 88 zeitweise gesperrt werden müssen, wie die Leitstelle des Landkreises mitteilte. Schlamm musste beseitigt werden.
In Altenroda und Wippach, die zu Bad Bibra gehören, musste die Feuerwehr nach starken Regenfällen ebenfalls Schlamm von der B250 räumen - er stand laut einem Sprecher der Leitstelle rund 10 bis 20 Zentimeter hoch auf einer Länge von rund 150 Metern.
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